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Alumni-Treffen des Netzwerks der Christlichen Roma-Fachkollegien (18.-19. November 2016)
Partizipationsseminar mit Roma Jugendlichen

Aus den sieben selbständigen Fachkollegien kamen die ehemaligen Studierende, inzwischen Absolventen von Hochschulen und Universitäten, aus sechs Einrichtungen zum Alumni-Treffen. Aus dem neu eröffneten Fachkollegium (RefoRom) gab es noch keine Studienabgänger.

Begrüßung durch Frau Katalin Langer-Victor, stellvertretende Staatssekretärin für gesellschaftliche Inklusion

Begrüßung durch Frau Katalin Langer-Victor, stellvertretende Staatssekretärin für gesellschaftliche Inklusion

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Aus den sieben selbständigen Fachkollegien kamen die ehemaligen Studierende, inzwischen Absolventen von Hochschulen und Universitäten, aus sechs Einrichtungen zum Alumni-Treffen. Aus dem neu eröffneten Fachkollegium (RefoRom) gab es noch keine Studienabgänger.

Einige leben im Ausland, andere machen neben ihrem Job Fortbildungsmaßnahmen mit, um ihren früheren Abschluss durch weitere Qualifikationen zu ergänzen, einige übernehmen auf ihrem Arbeitsplatz als Berufsanfänger viele zusätzliche Aufgaben, und es gibt auch ehemalige Studentinnen, die mit ihren Kindern gerade im Erziehungsurlaub sind. Wenn man berücksichtigt, wohin es all die Absolventen verschlagen hatte, verbuchen wir als besonderen Erfolg, dass ein Drittel der Ehemaligen es für wichtig hielt, am Treffen teilzunehmen. Auch diejenigen, die dieses Mal nicht dabei sein konnten, haben Interesse für weitere Treffen und eine zukünftige Zusammenarbeit bekundet. Der Zeitpunkt und die Dauer des Alumni-Treffens scheinen gut gewählt, denn einhellig war man der Ansicht, dass ausreichend Zeit zur Verfügung stand, um über das jetzige Leben zu berichten und das Seminar zu besuchen.

Vorstellungsrunde

Vorstellungsrunde

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Am Treffen nahmen hauptsächlich Alumni teil, die bereits eine Arbeit haben. Andererseits kamen auch welche, die ihr Diplom zwar schon gemacht, zurzeit jedoch ein weiteres Studium machen oder ihre Doktorarbeit schreiben. Einige ehemalige Bewohner der Fachkollegien haben ihren ersten Arbeitsplatz durch ein Fachkollegium erhalten, andere arbeiten im öffentlichen Dienst. Das spezielle Wissen, das sie während ihrer Zeit als Bewohner dieser speziellen Studentenwohnheime erworben haben, können sie nutzen. Mehr noch – sie können nun auch die Erfahrung machen, dass es Möglichkeiten gibt, sich in die Gesellschaft zu integrieren.

Das Alumni-Treffen war nicht nur ein Forum für Begegnungen und Gedankenaustausch. Den Ehemaligen wurde ein Seminar geboten, in dem Stellensuche, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch in den Fokus gestellt wurden. Die Mehrheit der Teilnehmer denkt darüber nach, sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu positionieren. Es gibt dabei Unterschiede, denn manche haben bereits etwas Neues angefangen, das erst abgeschlossen werden muss, andere arbeiten schon und haben vielleicht nicht den Job gefunden, der ihrer Qualifikation entspricht.

Alle Teilnehmer des Treffens haben erklärt, dass sie sich für weitere, regelmäßige Treffen und eine intensive Kontaktpflege interessieren. Von diesen zukünftigen Begegnungen erhoffen sie sich nicht nur Vertiefung der persönlichen Beziehungen und gegenseitige Unterstützung. Durch die Netzwerkarbeit möchten sie einen intellektuellen Erfahrungsaustausch über persönliche und soziale Möglichkeiten, die Integration in die Mehrheitsgesellschaft zu stärken.